Der Podcast über Fußball, Leipzig, Gott und die Welt
Veröffentlicht am 27.11.2025 / 16:52
Meigl ist glühender Verehrer der LVZ, saugt jede Zeile auf, inhaliert tagtäglich insbesondere Guidos Ergüsse über die lieblichen Roten Bullen. Der frankophile Sachse Meigl geht in 101 von 100 Fällen mit den Expertisen seines rheinhessischen Podcast-Partners Guido d’accord, verlässt sich blind auf die Eingebungen des drittklassigen Ex-Zweitliga-Spielers.
Dieses Mal - wir sind beim Schäferschen Filetieren des Leipziger 2:0 gegen Bremen - hat es den Ur-Chemiker Hoffmann, der wegen seiner Gilbert-Bécaud-Plattensammlung auch „Mister 100.000 Volt“ genannt wird, aus seinem Pariser Ohrensessel gehauen. „Güdöö, hattest Du einen Platz mit Sichtbehinderung, waren Deine Brillengläser beschlagen oder war die Nacht davor kurz bzw. lang? Du bist der Einzige, der Essig in den Kelch der Freude geträufelt hat, kein anderer Mensch hat diesen wunderbaren Sieg und die Manifestation des zweiten Platzes derart abwertend beschrieben. Ich bin kurz davor, einen Leserbrief zu schreiben und Deine Ablösung zu fordern.“
Guido zeigt sich gegenüber Rückfallzieher Hoffmann reumütig, gibt zu, dass die von ihm beschriebenen fünf Werder-Top-Chancen nach dem Wechsel im unmittelbaren Zusammenhang mit den während des Spiels gepichelten fünf Glühweinen standen und er, Schäfer, schon beim Gladbach-Spiel am Freitag zu sehr stillem Wasser greifen werde.
Weitere Themen in der 252. Folge der Rückfallzieher:
Erstens: Das RB-Wiedersehen mit Rouven Schröder, der die einzig wahre Borussia von 1900, die aus Gladbach, wachgeküsst hat und am Freitag schrecklich gerne gegen seine Exen aus LE gewinnen würde.
Zweitens: Die erste Bayern-Niederlage der Saison beim 1:3 in London.
Drittens: Ein freudbetontes Telefonat zwischen Guido und seinem Kuppel-Stargast Oliver Mintzlaff, der sich unbändig aufs Talk-Date am 10. Dezember freut.
Viertens: Die von wilder Entschlossenheit beseelten Balkon-Bläser, die bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes ihr Innerstes nach außen bliesen.
Fünftens: Die ellenlange Schlange vorm einzigen Kartoffel-Puffer-Stand.
Sechstens: Meigl und Guido sezieren auch die skandalöse Fügung, wonach in Bälde vier Abos von Nöten sind, um national und international alle Spiele, alle Tore sehen zu können.
Siebtens: Die Dauerkrise des FC Liverpool und was die Herren Jürgen Klopp und Marco Rose damit zu tun haben könnten.
Präsentiert werden die Giganten von der Gerhard Müller GmbH. Das von Tausendsassa und Marco-Rose-Kumpel Frank Müller erfolgreich geleitete Markkleeberger Familienunternehmen ist seit über 50 Jahren in der Sanitär- und Heizungsbranche unterwegs, sozial engagiert und sucht junge Mitarbeiter, gern auch Auszubildende.